Anforderungen an den Wärmeschutz nach Gebäudeenergiegesetz (GEG)

 

Wärmeschutzberechnung:

Die Wärmeschutzberechnung liefert dem Bauherrn Werte zu Primärenergiebedarf, Endenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust, die auf Vor-Ort-Daten und Vorplanungen basieren. Der Endenergiebedarf zeigt den theoretischen Energieverbrauch, der Primärenergiebedarf die Umweltauswirkungen der Heizenergie. Der Transmissionswärmeverlust gibt den flächengewichteten U-Wert des Gebäudes an. Zusätzlich wird der Planungsleitfaden für Wärmeschutz und Anlagentechnik sowie die Notwendigkeit von Verschattungselementen erstellt. Die Berechnungen berücksichtigen die Anforderungen des GEG und KfW, einschließlich Wärmebrückenzuschlägen und Anlagentechnik.

 

Die nachstehende Abb. stellt drei verschiedene KfW-Effizienzhäuser im Neubaubereich dar.

 

Ansatz (1) nutzt einen Wärmebrückenzuschlag von 0,100 W/m²K, wodurch der KfW-Effizienzhausstandard nicht erreicht wird.

 

Ansatz (2) mit 0,050 W/m²K erfüllt den KfW-Effizienzhaus 55 Standard,

 

während Ansatz (3) mit einer detaillierten Berechnung und einem Zuschlag von 0,016 W/m²K den KfW-Effizienzhaus 40 Standard erreicht.

 

 

Varianten - Wärmeschutzberechnung

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Energieeffizienz: Eine umfassende Wärmeschutzberechnung ermöglicht eine detaillierte Gebäudebestandsanalyse, wodurch ineffiziente Bereiche identifiziert und optimiert werden können.
  • Klimaschutz: Optimierter Wärmeschutz reduziert den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen, was einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.
  • Fördermöglichkeiten: Sie schafft eine Grundlage zur Beantragung von Förderungen, die für energetische Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
  • Rechtliche Anforderungen: Eine Wärmeschutzberechnung ist oft gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere bei Neubauten oder umfangreichen Renovierungen, und sorgt für die Einhaltung von Energiestandards.
  • Wertsteigerung: Immobilien mit gutem Wärmeschutz sind attraktiver auf dem Markt, was den Wert der Immobilie steigern kann.
  • Wohlbefinden: Effektiver Wärmeschutz sorgt für ein angenehmes Raumklima, indem Temperaturschwankungen minimiert und Zugluft vermieden werden.
  • Dampfdiffusion: Eine Prüfung zur Einhaltung der Dampfdiffusion schützt vor Feuchtigkeitsschäden, die durch unzureichende Dämmung entstehen können.
  • Prüfung auf Einhaltung von Standards: Die Berechnung prüft die Einhaltung des Mindestwärmeschutzes und des sommerlichen Wärmeschutzes, um ein komfortables Raumklima zu gewährleisten.
  • Kostenersparnis: Durch die Analyse des Wärmeschutzes können Einsparpotenziale bei Heizkosten aufgedeckt werden, was langfristig zu geringeren Betriebskosten führt.
  • Planungsgrundlage: Sie dient als wichtige Grundlage für die Planung bauphysikalischer und anlagenspezifischer Maßnahmen, die zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen.
 
 
 

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